Online-Ausstellung in 50 Objekten
Grundlagen der Zwölftonmusik
Josef Matthias Hauer
Vom Wesen des Musikalischen
Grundlagen der Zwölftonmusik
Wien 1920. Mit Annotationen von Arnold Schönberg
Bereits 1920 formulierte der Komponist Josef Matthias Hauer seine Idee eines Komponierens mit dem chromatischen Total in einer kleinen Schrift Vom Wesen des Musikalischen. Hauer stellte Überlegungen zur zwölftönigen Skala an, die zur Vermeidung tonaler Schwerpunkte vollständig durchlaufen werden muss. Schönberg räumte später ein, den Text bald nach Erhalt durch das Verlagshaus Waldheim-Eberle am 18. September 1920, fast ein Jahr vor seinen eigenen Schritten in die von Hauer beschriebene Richtung, gelesen zu haben. In künstlerischer Hinsicht hat das Schaffen Hauers allerdings keine Gemeinsamkeiten mit Schönbergs Musik. Hauer begreift die Zwölftonfolge als Gesetz (griechisch Nomos). Beispielhaft zeigt sich dies in seinem gleichnamigen Klavierstück Opus 19, in dem die archaisch anmutende Präsentation der Reihe in Halbenoten sich selbst genügt. Für Schönberg steht die Reihe seit den ersten Versuchen mit abstrahierten Tonfolgen buchstäblich im Hintergrund. Hörbar werden charakteristische musikalische Gestalten, welche aus einer Grundgestalt entwickelt und verwandelt werden: »Der größte Schritt«, formuliert Schönberg 1932, »war nicht der zu 12 Tönen, sondern die Erfindung der zahllosen Mittel: aus einer Grundgestalt Themen und alles übrige Material zu erschaffen«.

Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier
Objekt 1

Harmonielehre
Objekt 2

Kammersymphonie op. 9
Objekt 3

Streichquartett Nr. 2 op. 10/iv. Entrückung
Objekt 4

Der Blaue Reiter. Almanach
Objekt 5

Pierrot lunaire op. 21
Objekt 6

Arnold Schönberg in Militäruniform
Objekt 7

Symphonie
Objekt 8

Die Jakobsleiter
Objekt 9

Fünf Klavierstücke op. 23/i
Objekt 10

Serenade op. 24/iii. Variationen
Objekt 11

Autogrammkarte mit Zitat aus Gurre-Lieder
Objekt 12

Suite für Klavier op. 25/i. Präludium
Objekt 13

Suite für Klavier op. 25/iv. Intermezzo
Objekt 14

Brief an Alma Mahler
Objekt 15

Selbstportrait
Objekt 16

Grundlagen der Zwölftonmusik
Objekt 17

Skizze zur Serenade op. 24/v. Tanzscene
Objekt 18

Reihenschieber
Objekt 19

Claude Debussy: Sonate pour Violoncelle et Piano
Objekt 20

Suite für Klavier op. 25/iii. Musette
Objekt 21

Analysis (in the form of Program notes) of the four String Quartets
Objekt 22

Reihendrehscheibe
Objekt 23

Alban Berg: Brief an Arnold Schönberg
Objekt 24

Vier Stücke für gemischten Chor op. 27/iv
Objekt 25

Darstellung des Gedankens
Objekt 26

Suite op. 29
Objekt 27

Reihenschieber mit Zwölftonschrift
Objekt 28

Umkehrungen und (überflüssige) Apparate; Zwölftonwürfel
Objekt 29

Streichquartett Nr. 3 op. 30
Objekt 30

Brief an Rudolf Kolisch
Objekt 31

Begleitungsmusik zu einer Lichtspielscene op. 34
Objekt 32

Von heute auf morgen op. 32
Objekt 33

Analyse der Orchestervariationen op. 31
Objekt 34

Klavierstück op. 33a
Objekt 35

Moses und Aron
Objekt 36

Enigma of Modern Music
Objekt 37

Vortrag in Princeton
Objekt 38

Streichquartett Nr. 4 op. 37
Objekt 39

Variations on a Recitative for Organ op. 40
Objekt 40

Concerto for Piano and Orchestra op. 42
Objekt 41

Ode to Napoleon Buonaparte op. 41
Objekt 42

Prelude for Genesis op. 44
Objekt 43

A Survivor from Warsaw op. 46
Objekt 44

Doktor Faustus
Objekt 45

String Trio op. 45
Objekt 46

Phantasy for Violin with Piano Accompaniment op. 47
Objekt 47

Dreimal Tausend Jahre op. 50A
Objekt 48

Moderner Psalm op. 50C
Objekt 49

Fragment für Stimme, Violoncello und Klavier
Objekt 50